Streaming-Verstärker Test: Die 21 besten Verstärker zum Musik streamen im Vergleich (2024)

Eine geniale Kombination: In einem Streaming-Verstärker sind alle Elektronik-Komponenten für eine komplette Anlage enthalten – mit Ausnahme der Boxen. Die Musik kommt entweder vom Streaminganbieter deiner Wahl oder von deiner lokalen PC-Festplatte, USB-HDD oder NAS. Weitere Zuspieler anzuschließen erübrigt sich da meist – es sei denn, du willst noch einen Plattenspieler nutzen oder den TV-Ton in die Anlage holen.

Genauso vielseitig wie das Musikangebot sind die Spielarten an Streaming-Amps: Von smarten Kompaktgeräten bis hin zu audiophilen Wuchtbrummen reicht das Spektrum. Aber es gibt noch einige Faktoren, die für deinen Musik-Alltag mehr zählen als Größe und Gewicht: Der Streamingteil muss in Ausstattung und Bedienung deinen Vorstellungen entsprechen. Schließlich soll die Anlage ihrem Besitzer zu Diensten sein und nicht umgekehrt.

Allein dadurch ergibt sich schon ein sehr breites Feld an Möglichkeiten. Soll dein Streaming-Verstärker möglichst gut klingen, egal, was es kostet? Soll er möglichst unauffällig ins Regal passen? Oder brauchst du diesen einen, seltenen Streamingdienst, den nur wenige Verstärker unterstützen? Daher tummeln sich in unserer Bestenliste neben bekannten HiFi-Größen à la Denon, NAD und Yamaha auch Exoten von Lyngdorf, Cabasse und Linn. Es lohnt sich also, sich auch auf Unbekannte einzulassen. Vielleicht kommt der bester Streaming-Verstärker für dich von einer Marke, von der du noch nie gehört hast.

Drei Streaming-Verstärker, die wir dir empfehlen möchten

Um es dir etwas leichter zu machen, in das Thema einzutauchen, haben wir dir hier drei unserer Favoriten zusammengestellt. Sie alle heben sich von ihren Artgenossen auf die ein oder andere Weise ab. Mag es durch den besten Klang, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, oder besondere Features sein, die es nur bei ihm gibt. Vielleicht endet deine Suche nach dem besten Streaming-Verstärker schon bevor sie überhaupt richtig angefangen hat.

NAD M33

Unser Testsieger unter den HiFi-Verstärkern

Leistung: 2x 200 Watt / 8 Ohm | Eingänge: 2x optisch, 2x Koax, USB-Audio, AES/EBU, eARC-HDMI, Phono-Eingang (MM/MC), 1x Stereo symmetrisch (XLR), 1x Stereo-Cinch | Drahtlos: WLAN, Airplay 2, Bluetooth (bi-direktional) | Abmessungen (BxHxT): 435 x 133 x 396 mm | Preis: 5.799 Euro

  • Sehr ehrlicher, authentischer Klang
  • Umfangreiche Streaming-Ausstattung
  • Zuverlässige und bequeme Bedienung im Alltag
  • Multiroom-fähig (Bluesound)
  • Klingt für manchen Geschmack vielleicht etwas zu schlank

Präzision ist der Begriff, der denKlangcharakter des NAD M33am besten beschreibt. So brutal genauauf den Punkt hat noch keine Kombination von Verstärker und Lautsprechern alle Stimmen, Instrumenten und andere Geräusche in den HIFI.DE-Hörraum gestellt, wie es der M33 an dentat. Dadurch gelingt es dem Verstärker im Zusammenspiel mit der sehr guten Raumkorrektur von DIRAC, eineenorm authentische Atmosphärebeim Musikhören zu schaffen, bei der dujede einzelne Facette der Musikvon allen Seiten betrachten und genießen kannst. Das kann enorm faszinierend sein.

Wenn du aber den Sound des NAD M33 als recht schlank, einen Hauch spröde und vielleicht sogar ein wenignordisch-unterkühlt empfindest, würde dir auch niemand widersprechen. Viele Verstärker in dieser Klasse gehen eben einen anderen Weg, spielen spürbar wärmer, bauschen das musikalische Geschehen zusätzlich auf und beeindrucken durch die schiere Opulenz der Darstellung. Solch einPrunk liegt dem NAD M33 fern. Ehrlich und unverblümt holt er alles aus den Aufnahmen heraus, drängt sich dabei jedoch nicht in den Vordergrund. Abgerundet wird diese Performance durch die geniale Bedienung über BluOS. Die App gestattet dir den Zugriff auf deine Musik-Streamingdienste, ohne deren App öffnen zu müssen und bindet den M33 auf Wunsch in ein Multiroom-System mit kompatiblen WLAN-Lautsprechern ein. So geht HiFi-Verstärker heute!

Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test des NAD M33.

Denon DRA-800H

Unser Preis-Leistungs-Sieger

Leistung: 2x 100 Watt / 8 Ohm | Eingänge: 2x Analog Line, 1x Analog Phono MM, 1x S/PDIF, 2x TOSLink, USB-A, 5x HDMI + HDMI-ARC | Drahtlos: WLAN, Airplay 2, Bluetooth (bi-direktional) | Abmessungen (BxHxT): 434 x 151 x 339 mm | Preis: 869 Euro

  • Umfassende Streaming-Ausstattung
  • 6 HDMI-Anschlüsse
  • Angenehmer, runder Klang
  • HDMI nur mit ARC, nicht mit eARC

Rein äußerlich könnte der Denon DRA-800H auch ein Surround-Receiver sein. Tatsächlich findet sich in dem Stereogerät jede Menge Technologie aus Denons A/V-Abteilung. So entsteht ein hochinteressantes Hybridgerät für alle, die HiFi und satten Filmton elegant unter einen Hut bringen wollen, ohne gleich das Wohnzimmer mit Surround-Lautsprechern vollzustellen.

Dank integriertem Streaming über die Denon-eigene Plattform Heos brauchst du für eine komplette Anlage mit dem DRA-800H keine Zuspieler. Nur ein Paar Stereolautsprecher und eventuell einen Subwoofer musst du besorgen – ganz nach Geschmack, denn der Denon schränkt die Auswahl nicht ein.

In unserem Test brilliert der Hybrid mit erstaunlich entspannten HiFi-Sound, besonders über seinen Phono-Eingang und das integrierte Streaming-Modul. So kannst du problemlos HiFi und Heimkino verbinden, wenn du eh nur zwei Lautsprecher im Wohnzimmer haben möchtest.

Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test des Denon DRA-800H.

Technics SA-C600

Streaming-Amp mit CD-Laufwerk

Leistung: 2x 40 Watt / 8 Ohm | Eingänge: 1x Analog Line, 1x Phono MM, 1x S/PDIF, 1x TOSLink, 1x USB-B | Drahtlos: WLAN, Airplay2, Bluetooth, FM/DAB | Abmessungen (BxHxT): 340 x 95 x 340 mm | Preis: 999 Euro

  • Reiche Auswahl an Streaming-Standards
  • Spielt DSD, decodiert MQA
  • Wertige Optik und Haptik
  • Kommt bei höheren Lautstärken an seine Grenzen
  • App-Integration nicht perfekt

Es gibt nur eine Hand voll Streaming-Verstärker, die auch noch deine CD-Sammlung lesen können – und dabei bezahlbar bleiben. Der Technics SA-C600 ist einer von ihnen. Der Verstärker im schicken Metallgehäuse bietet zudem ein potentes Einmess-Programm und nimmt Musik von so ziemlich jeder Quelle und in jedem Format entgegen.

Auch wenn seine Leistung überschaubar bleibt, kann er an wirkungsstarken, nicht zu hell abgestimmten Lautsprechern audiophile Qualitäten entwickeln. Zumal er vielen Konkurrenten dank seiner Raumkorrektur einen entscheidenden Schritt voraus ist.

Hier geht’s zu unserem Test des Technics SA-C600.

So testet HIFI.DE Streaming-Verstärker

Bis ein Streaming-Verstärker von uns sein Testsiegel erhält, ist es ein langer Weg. Zunächst muss er sich in verschiedenen Kategorien beweisen. Die Kriterien bleiben bei jedem Test gleich, damit wir die getesteten Geräte möglichst objektiv miteinander vergleichen können. Unsere Hauptkriterien sind Klang, Ausstattung, Praxis und Design. Nach welchem Ideal wir in jedem dieser vier Bereiche suchen, verraten wir dir hier.

Klang

Wie du an unseren drei Beispielen sehen kannst, finden an den meisten Streaming-Verstärkern etliche Musikquellen Platz. Zu den üblichen per Kabel verbundenen Quellen, die auch HiFi-Verstärker im Allgemeinen bieten, kommen beim Streaming-Amp noch weitere kabellose Optionen dazu. Daher setzt sich die Klangnote immer aus den Klangnoten jeder Quelle zusammen. Schließlich kann es sein, dass du neben Tidal auch deinem Plattenspieler lauschen möchtest.

Dabei vergleichen wir unser Ergebnis auch immer wieder mit den Noten bereits getesteter Verstärker. Denn jede Note taugt nur dann etwas, wenn man sie in Relation setzen kann. Ein Aspekt, der bei unserer Benotung grundsätzlich keinen Einfluss hat, ist der Preis. Nur, weil ein Streaming-Verstärker doppelt so viel kostet, heißt es nicht, dass er automatisch auch besser klingt.

Ausstattung

Bei der Ausstattung werten wir, auf wie viele Arten – und in welcher Qualität – du Musik zum Streaming-Verstärker schicken kannst. Ein Verstärker, der über viele verschiedene digitale und analoge Eingänge verfügt, schneidet hier fast schon automatisch aus, als eine kompakte Box, die sich einzig über WLAN und Bluetooth besteuern lässt.

Aber natürlich liegt der Fokus hier unter anderem auch auf den kabellosen Quellen: Unterstützt der Streaming-Verstärker Apples Airplay oder Google Chromecast? Wie sieht es mit Spotify Connect aus? Oder lässt er sich gar via Roon ansteuern? Hier fällt auch ins Gewicht, wie vielseitig der verbaute DAC ist. Kann er auch Highres abspielen oder ist bereits bei CD-Qualität Schluss?

Praxis & Bedienung

Der best klingende Streaming-Verstärker mit der umfangreichsten Ausstattung bringt dir so gut wie nichts, wenn du ihn nicht bedienen kannst. Daher schauen wir uns genau an, wie sich unser Verstärker direkt am Gerät, aber auch per Fernbedienung und App bedienen lässt. Hat er ein Display, muss sich dieses natürlich einer Prüfung unterziehen. Wie hoch ist der dargestellte Informationsgehalt? Wie einfach lassen sich Titel und Lautstärke auch noch von der Couch in einigen Metern Entfernung lesen? Geräte wie der NAD M10 V2 schneiden hier mit ihrem großen Touch-Display besonders gut ab, ein Roksan Attessa Streaming Amplifier hingegen nicht.

Da Streaming-Verstärker besonders durch ihre Verbindung mit dem Internet herausstechen, ist es besonders wichtig, dass du sie bequem per App bedienen kannst. Hier gewinnen Apps mit übersichtlichem Aufbau und vielen Optionen. Extrapunkte gibt es, wenn Streamingdienste direkt integriert sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist beispielsweise BluOS.

Design

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden – Anforderungen auch. Gut möglich, dass dein Streaming-Verstärker einfach möglichst unauffällig im Regal Platz finden soll. In dem Fall bist du mit einem Bluesound Powernode oder einem Sonos Amp ideal bedient. Als repräsentativer Teil deiner HiFi-Anlage hingegen darf es auch nach etwas mehr aussehen.

Daher bewerten wir in Sachen Design einerseits, wie stimmig der Look ist. Wir haben aber auch ein Auge für kreative oder verspielte Details. Dazu kommt natürlich die allgemeine Wertigkeit und Verarbeitung. Ein aus den Vollen gefräster Alublock mit haptisch ansprechenden Schaltern wird besser abschneiden, als ein schmuckloser Plastikkasten.

Du suchst einen Streaming-Verstärker? Das solltest du wissen:

Nachdem du einen Überblick über unsere Bewertungskriterien bekommen hast, wird es Zeit, die wichtigsten Fragen rund ums Thema Streaming-Verstärker zu beantworten. Schließlich hilft dir eine Testnote nur bedingt. Es kommt auf deine Ansprüche an.

Netzwerk-Frage: LAN oder WLAN? Am besten beides

Klar: Ohne Netzwerkzugang ist ein Streamer oder Streaming-Amp sinnlos – oder zumindest fast. Es gibt einige wenige Modelle, die tatsächlich ohne App steuerbar sind, und die auf eine direkt angesteckte USB-Festplatte zugreifen können. Damit könntest du dann ohne jede Netzwerk-Infrastruktur Musik machen, etwa für eine Party außerhalb der eigenen Wohnung.

Aber auch diese Offline-fähigen Modelle haben natürlich stets LAN und fast immer auch WLAN eingebaut. Letzteres lassen manche High-End-Hersteller (etwa Linn) aber immer noch weg – und das hat auch seine Gründe: Am LAN-Kabel funktioniert Streaming einfach besser, schneller und stabiler. Und da die Musikdaten dann schon mal nicht mehr das WLAN belasten (Highres-Formate benötigen immerhin bis zu zehn Mbps), hat man mehr Bandbreite für die Geräte, die zwingend auf WiFi angewiesen sind. Dazu gehören zum Beispiel auch das Smartphone oder Tablet, mit dem du deinen Streaming-Amp steuerst.

Einen eleganten Sonderweg geht Sonos, das ein eigenes, von außen unsichtbares Funknetz aufbaut und deinem vorhandenen WiFi somit nicht in die Quere kommt. Ein weiterer Vorteil des Sonos-Netzes ist, dass existierende Player, Amps oder Speaker immer auch als Zugangspunkt für weitere Mitspieler dienen. Damit wächst die Reichweite weit über die eines WLAN-basierten Systems hinaus.

Nachhaltigkeit durch langfristigen Support

Der eigentliche Verstärker in einem Streaming-Amp ist zeitlos: Einmal gut gebaut, lässt er sich in zehn Jahren noch genau so nutzen wie direkt nach dem Kauf. Auch Streamer schaffen das hardwareseitig problemlos: Fehlkonstruktionen und minderwertige Bauteile einmal ausgeschlossen, kann daran praktisch nichts verschleißen oder kaputtgehen. Potentielle Spielverderber sind die Firmware und die Steuerungs-Apps der Geräte: Beide müssen kontinuierlich weiter gepflegt, Fehler behoben und neue Dienste und Protokolle hinzugefügt werden.

Schau dir daher gerade bei etwas teureren Anschaffungen die bisherigen Erfahrungen mit dem betreffenden Hersteller gut an. Und teste beim Händler – oder besser noch, zu Hause – ausgiebig, ob das Bedienkonzept deinen Vorstellungen entspricht.

Fehlt eine wichtige Eigenschaft, kann diese theoretisch per Software-Update nachgeliefert werden. Aber egal, ob nur angedeutet oder fest zugesagt: Verlasse dich nicht auf Update-Ankündigungen bei Features, die dir wichtig sind. Es gibt Marken, wo dies absolut vorbildlich geklappt hat: Naim, Linn oder Sonos zum Beispiel leisten auch für ihre ältesten Player bis heute vollen Software-Support. In anderen Fällen standen teure Streamer schon nach wenigen Jahren am Ende ihrer Karriere. Da wir nicht in die Zukunft blicken können, bleibt uns nur der Ist-Zustand und die Update- und Support-Historie: Ersterer muss auf jeden Fall passen. Aus letzterer lernen wir zumindest etwas über die Servicekultur des Herstellers.

Highres, DSD und MQA – oft überbewertet, manchmal dennoch wertvoll

Mit einem verlustfreien Stream in CD-Auflösung bist du für alle HiFi-Anforderungen bereits bestens versorgt. Der Klang eines Albums wird dominant durch Aufnahme und Mastering bestimmt – also im Studio. Ob die Musik dann in CD- oder noch höherer Auflösung deinen Streaming-Amp erreicht, ist zunächst mal sekundär. Denn unter wirklich identischen Bedingungen und mit identischem Ausgangsmaterial hören selbst Profis nur mit Mühe Unterschiede etwa zwischen 44.1 und 96 oder gar 192 Kilohertz Abtastrate.

Aber die Sache hat einen Haken: Das Highres-Material entsteht oft eben nicht aus den identischen Quellen, sondern wird für die audiophile Klientel häufig anders gemastert. Etwa mit weniger Kompression, was die Musik leiser, aber auch dynamischer und durchhörbarer klingen lässt. Auch die nicht unumstrittenen MQA-Streams, die zum Beispiel Tidal anbietet, klingen mitunter deutlich anders als die Standardversion. Highres ist also kein Placebo für High-Ender, sondern ein Schlüssel zu noch größerer Vielfalt und mitunter auch höherer Qualität. Und du musst keine Fledermaus sein, um das würdigen zu können.

Analogeingänge – und was dahintersteckt

Neben der digitalen Musikwelt wollen manche Nutzer*innen auch analoge Quellen anzapfen. Wenn du etwa einen Plattenspieler anschließen willst, brauchst du ein entsprechendes analoges Eingangspaar – entweder gleich als Phono-Input oder als Line-In für einen separaten Phono-Preamp. Solche Eingänge findest du an den meisten Streaming-Amps. Aber nicht immer werden die dort eintreffenden Signale auch wirklich analog weiterverarbeitet.

Häufig führen die Line-Inputs direkt in einen A/D-Wandler. Weil Komfort-Features das Verlangen – etwa die Weiterleitung angeschlossener Quellen zu anderen vernetzten Streamern – oder um die Schaltung zu vereinfachen. Gut umgesetzt schadet das dem Klang kaum, aber manchmal geht‘s auch ums Prinzip. Sollen deine analogen Quellen einen durchgehend analogen Signalweg bekommen, musst du konkret nach dieser Möglichkeit suchen. Am ehesten findest du sie bei Streaming-Amps, die auf vollwertigen HiFi-Verstärkern basieren.

Digitaleingänge – für TV, Games & Co.

Die meiste digitale Musik wird per Netzwerk in den Streaming-Amp strömen. Zusätzlich gibt es meistens optische und Koax-Eingänge. Am letzteren könnte man den alten CD-Player anschließen, der damit von den moderneren D/A-Wandlern des Streaming-Amps profitieren kann. Der optische Eingang ist auch ein toller Problemlöser zum Anschluss deines Fernsehers. Denn diese Geräte neigen notorisch zur Bildung von Brummschleifen, wenn du sie elektrisch leitend mit der HiFi-Anlage verbindest. Das optische Lichtleiterkabel leitet dagegen keinen Strom und entzieht Brummproblemen damit die Grundlage.

Noch mehr Komfort verspricht der HDMI-ARC-Eingang, den viele neuere Streaming-Amps mitbringen: Er transportiert nicht nur den Fernsehton digital in den Amp, sondern übermittelt auch Steuerbefehle. Der Streaming-Amp gehorcht im HDMI-Modus dann zum Beispiel den Lautstärketasten deiner TV-Fernbedienung und wechselt automatisch zum richtigen Eingang, sobald du den Fernseher anschaltest.

Was können die großen, teuren Modelle besser?

Mit zunehmendem Preis wächst bei Streaming-Amps in erster Linie der Verstärkerteil. Die Streamingfähigkeiten – also auch die Auswahl an Diensten und das Bedienkonzept – bleiben bei vielen Marken vom Einstiegs- bis zum Topmodell gleich. Das überrascht nicht, denn die Idee ist ja, dass mehrere davon in Multiroom-Systemen lückenlos zusammenspielen können.

Der Verstärkerbereich dagegen lässt sich frei skalieren. Kompakte Lifestyle-Geräte holen ihre Leistung meist aus kühl und effizient laufenden Class-D-Modulen, aber es gibt auch sehr ernsthafte, ausgereizte Verstärker klassischer Bauart mit integrierter Streamingfähigkeit. Letztlich entscheidest du selbst – anhand deines Budgets, des Verwendungszwecks und der anzutreibenden Boxen.

Fazit: Worauf achten beim Kauf von Streaming-Verstärker?

Es gibt wie du siehst viele Punkte, die es dir erleichtern, den perfekten Streaming-Verstärker zu finden. Diese Punkte solltest du dir vorher klarmachen: Neben dem eigentlichen Klang, den du eh erst wirklich in deinen eigenen vier Wänden testen kannst, solltest du dich fragen, auf welche Funktionen, Streamingdienste und Anschlüsse du nicht verzichten möchtest. Wenn du bereits ein Jahresabo beim Musikservice deines Vertrauens abgeschlossen hast, wäre es schade, diesen nicht direkt bei deinem Streaming-Amp nutzen zu können. Wenn dann auch noch der Look und der Preis stimmt, hast du ihn einen Gewinner. Wir hoffen, unsere Bestenliste kann dir auf dem Weg zu deiner perfekten HiFi-Anlage weiterhelfen.

Noch mehr Inspiration rund ums Thema HiFi findest du in unseren Ratgebern und Kaufberatungen:

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Streaming-Verstärker Test: Die 21 besten Verstärker zum Musik streamen im Vergleich (2024)
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Author: Rob Wisoky

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